Aktuelles

 

Gleich 2 Apothekenstreiktage

  Mi 27.9.23 (ab 13 Uhr) und Mo 2.10.2023 (ganztags)

Im Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat man wenig Verständnis für die Honorarforderungen der Apotheken. Abteilungsleiter Thomas Müller sagte bei einer Diskussionsrunde der Pharmaverbände BAH und BPI, es gebe derzeit andere Prioritäten.

Auch in Karben gibt es andere Prioritäten. Der Ortsteil Okarben verliert seine Römer-Apotheke zum 1.10.23.  Das ist in Karben die 2. Apotheke (Peter-Geibel-Apotheke, Klein-Karben) die geschlossen wird.

Apotheken ersparen dem Gesundheitssystem tagtäglich erhebliche Kosten. Die Patienten kommen zu uns, ohne Termin. Der Notdienst deckt Nächte, Wochenenden und Feiertage ab. Vor den ärztlichen Notdiensten (Klinikum Amblanz Bad Nauheim) sind wir erste Ansprechpartner und Problemlöser. Gibt es die Apotheken nicht mehr, werden die Kosten für die Kliniken exorbitant ansteigen. Etwa 70% aller akuten Fälle können von den Apotheken vor Ort ohne Arztbesuch erfolgreich bearbeitet werden.

Wir fordern:

Ausreichende Bezahlung für unsere Tätigkeiten im Gesundheitswesen, die eine Weiterführung der Apothekenbetriebe erlauben. Von 18.000 Apotheken sind akut 7000 in ihrer Existenz bedroht.

Abschaffung von bürokratischen Hürden (Präqualifizierung, Qualitätsmanagementsysteme, Hilfsmittellieferverträge)

Ausreichendes Lohnniveau für unsere Angestellten, damit sich wieder Mitarbeiter ausbilden und finden lassen.

Senkung der Mehrwertsteuer auf Medikamente (7% statt 19%) zur Entlastung der Krankenkassen und der Patienten.

Neue Ankündigungen seitens Bundesminister für Gesundheit Dr. Lauterbach

Bei „Vermeidung von Hamsterkäufen“ sei die Versorgung mit Kinderarzneimitteln daher im Herbst und Winter „weitgehend gesichert“, so Lauterbach. Eltern sollen daher keine unnötigen Vorräte für Kinderarzneimittel horten, Lauterbach sprach von einem Tagesbedarf an Fiebersaft. Um dies zu unterstützen, habe man sich auf eine „sachlich-realistische Kommunikation“ verständigt. „Besonnenes Handeln aller Akteurinnen und Akteure wirkt Engpässen in der Arzneimittelversorgung entgegen.“

Die Fiebersäfte werden reichen – das ist aber nicht wirklich das Problem. Es fehlen die verschreibungspflichtigen Antibiotika! Soll die Bundesrepublik wieder auf den Zustand vor 1946 zurückkehren? Damals wurden das schon in den 20er Jahren gefundene Penicillin erstmals eingesetzt. Die Kindersterblichkeit sank daraufhin trotz schlechter „Nachkriegslebensbedingungen.“

20.9.2023 Jochen Krill

Bundesminster für Gesundheit Lauterbach im ARD Morgenmagazin.

Lt. Herrn Lauterbach wird zu Bekämpfung der fehlenden Antibiotikasäfte für Kindern mit den Herstellern verhandelt und auch mit dem Ausland gesprochen.

Das ist zwar notwendig aber ledier etwas spät. Am 14.9.23 hat die Apotheke genau Null Säfte für Kinder. Spätestens zum 1.10 benötigt nur die Neue Apoltheke etwa 10 Säfte pro Tag. Selbst wenn heute die Produktion anläuft wird es circa 8 Wochen dauern, bis die ersten (!) Säfte bei mir ankommen.

Gibt es denn schon ein Verhandlungsergebnis mit der Industrie? Wohl nicht, sonst hätte der Bundesminister für Gesundheit dieses sicherlich stolz verkündet. Damit fallen Antibiotika für Kinder in diesem Winter 2023/2024 komplett aus. Altvernativ können Kinder ab 8 Jahren mit teilbaren Tabletten versorgt werden. Für Kinder von 0-8 Jahren können wir nur wenig zur Verfügung stellen. Einige Firmen i mportieren für das 10fache des Preises Säfte, die wir dann einzeln bestellen müssen. Das Gesetz verbietet es mir diese Einzelimporte im Lager zu haben. Es wird also dann zu Lieferverzögerungen kommen.

Alles das ist völlig unnötig, denn es würde reichen die Preise für gewöhnliche Antibiotikasäfte um etwa 33% anzuheben, dann würde die Industrie wieder wirtschaftlich produzieren und alles käme ins Lot. Es gibt wenig in einer sozialen Marktwirtschaft, was nicht mit Geld zur regeln ist.

14.9.2023 Jochen Krill

Weiterhin absoluter Mangel bei Antibiotikasäften für Kinder

Das BMG hat es geschafft Preiserhöhungen im Bereich Paracetamol und Ibuprofen für Kinder als Säfte und Zäpfchen zuzulassen. Deshalb gibt es da auch keinen Mangel mehr. Aber bei den Antibiotika (Amoxi-Saft z. B. bei Scharlach) herrscht weiterhin Stillstand. Vereinzelt kommen teure Importe nach Deutschland, aber es reicht schon jetzt im Juli nicht für die Masse der Erkrankten. Wie stellt sich der verantwortliche Minister Herr Lauterbach das ab Oktober vor? Welche Maßnahmen ergreift das Bundesministerium für Gesundheit diesen Mangel zu beseitigen? Sobald das Preismoratorium (besteht seit 2007!) für generische Pharmazeutische Produkte in diesem Bereich aufgehoben wird, werden wir die Säfte durch die pharmazeutische Industrie wieder bekommen. Vorher nicht! Geiz ist nicht Geil, sondern gefährdet Kinderleben. Dauerhaft erkrankte Kinder sind die Folge des Antibiotikamangels. Das wird dann richtig teuer.

24.07.2023 Jochen Krill

Hitze, Nationaler Hitzeplan

Das Bundesgesundheitsministerium legt demnächst den „Nationalen Hitzeplan“ vor. Der enthält hoffentlich nicht nur „heisse Luft“. Kleiner Tipp der Apotheke: Da alle Apotheken eine maximale Lagertemperatur von 25 Grad Celsius garantieren müssen, haben inzwischen fast alle Apotheken eine Klimaanlage, die bei Hitzewellen ganztägig läuft. Kommen Sie zu uns und kühlen Sie ab, ganz kostenlos, ohne „Nationalen Hitzeplan“. Der wird so schöne Ratschläge enthalten, wie „Meiden Sie die Sonne.“, „Gehen Sie abends spazieren!“, „Trinken Sie viel.“, „Vermeiden Sie Anstrengungen während der Mittagszeit.“, „Gehen Sie in den Keller.“, etc.. Damit jeder Bürger weiss, wie er sich bei Hitze zu verhalten hat, wird es sicherlich einen Flyer des Bundesgesundheitsministers geben, den jeder Bundesbürger erhält. Vielleicht sollen den ja die Apotheken verteilen? Oder doch die Post?

26.6.2023 Jochen Krill

Apothekenstreik am 14.6.2023

Sehr geehrte Kunden,

Es gab zum 14.6.2023 einen kompletten Streik der Apotheken in Deutschland . Sie konnten an diesem Tag auschließlich über die diensthabenden Notdienstapotheken versorgt werden.

Gründe für den Streik: Die Kosten steigen (Strom, Miete, Arbeitslöhne) die Entlohnung für die Arbeit der Apotheken ist erheblich zum 1.3.23 gesenkt (!) worden. So erhält die Durchschnittsapotheke 2023 etwa 18.000€ weniger.

Die Apotheken streikten gegen die Politik des Bundesministeriums für Gesundheit unter Leitung von Herrn Karl Lauterbach. Wir protestieren gegen eine Politik der finanziellen Erdrosselung, verlangen eine Wertschätzung für unsere Tätigkeit.

Wir fordern einen der Inflation angepassten dynamischen Betrag für die Abgabe von Arzneimitteln.

Wir fordern eine Beschränkung der überbordenen Bürokratie.

Wir fordern eine Anerkennung unserer pharmazeutischen Kompetenz.

Wir fordern eine sichere Bezahlung unserer Leistungen durch die Krankenkassen.

Warthbergschule Friedberg

Schule für Kinder mit besonderen Bedarf

Werden Sie Mitglied im Förderverein der Warthbergschule. Für nur 2 Euro im Monat unterstützen Sie die Schule bei der Beschaffung dringend benötigter Förder- und Lehrmittel. Helfen Sie mit, ein Leben mit Behinderung schöner zu gestalten. Sie können einfach und ohne große finanzielle Belastung behinderten Kindern die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen.

Zack+da

Unser neuer Werbe- und Spar-Partner ist da. Nutzen Sie Zack und da für Vorbestellungen und Rabatte. Ebenso können Sie Rezepte übermitteln – erst analog, später auch digital!

Folgen Sie einfach dem Link, oder scannen Sie den Barcode. Dann einfach die Angebote anschauen, bestellen und später abholen.

Digitaler Impfnachweis:

Wir erstellen Ihren digitalen Impfnachweis!

Bringen Sie dazu Ihren Personalausweis und die Impfunterlagen über die Covid-19 Impfung mit. Wir erstellen dann aus Ihren Unterlagen einen gedruckten QR Code, den sie gleich mitnehmen können. Diesen QR-Code können Sie dann in die Corona-Warnapp übernehmen. Zukünftig zeigt diese dann Ihren Impfstatus an. Sie wollen nicht warten müssen, dann machen Sie hier einen Termin aus.

Auch Genesene mit nur einer Impfung erhalten einen digitalen Impfnachweis, wenn die Infektion nicht schon länger als 180 Tage zurückliegt..

Digitale Rezepte

Die Neue Apotheke ist jetzt an die Gematik angeschlossen. Damit können wir digitale Rezepte bearbeiten und einlösen. Damit hat dann das rosafarbene Rezept bald ausgedient. Sie erhalten entweder in der Arztpraxis einen QR Code, den sie in jeder Apotheke mit TI einlösen können, oder Sie bekommen Ihr Rezept auf das Smartphone und schicken es per App (Zack+da) oder Gematik-App an Ihre Apotheke. Hier können wir es sofort weiterbearbeiten und die Ware für Sie bereitlegen oder bei Bedarf per Bote zustellen.

WhatsApp!

Nutzen Sie WhatsApp? Dann einfach uns als Chatpartner anlegen unter der Festnetznummer 060393591 – dann können Sie uns Rezepte und Anfragen einfach senden.

HInweis nach DSGVO: bitte beachten Sie, dass die Server von What’sApp, Facebook, Twitter in den USA stehen. Die Verschwiegenheit von an uns übersendeten Daten können wir dort leider nicht gewährleisten. Wir werden Sie nicht über What’s App kontaktieren.

 Der Ärztliche Notdienst  in Bad Nauheim

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Am Hochwaldkrankenhaus

Chaumontplatz 1
Tel: 116 117
 

Eine Alternative kann der Ärztliche Bereitschaftsdienst Frankfurt sein:

Feuerwehrstr. 1,

Frankfurt Eckenheim, 116 117

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